Loading...

EINEM SCHLECHTEN TÄNZER “…” STEHT IMMER IM WEG!

EINEM SCHLECHTEN TÄNZER stehen „…“ im Weg!
Aber dieser Beitrag ist nicht über meine Beine. Sondern über ANREIZE.

 
Kürzlich habe ich mir einen weiteren Anreiz gegönnt: Laufschuhe…
Nicht, weil ich ohne sie nicht laufen könnte. Eher — weil ich nicht wollte.
Und außerdem soll ich es nicht (wegen des Rückens).
Also werde ich jetzt gehen, zügig gehen und… manchmal laufen.

Wir alle haben unsere eigenen Anreize. Es gibt viele davon, und sie sind fast immer unsichtbar in den meisten unserer Bestrebungen vorhanden.
Explizite und implizite. Die, die inspirieren. Und die, die (merkwürdigerweise am Ende) eher abstoßen…
Sich passende Anreize zu wählen, ist eine kleine Wissenschaft. Denn zusammen mit dem Anreiz wählst du leider oft im Voraus auch das „Gegengift“.

Und ich meine jetzt nicht das allgemeine „morgens aufstehen, weil der Wecker klingelt“, sondern größere Dinge wie:

  • mit Sport anfangen,

  • eine Sprache lernen,

  • mit dem Rauchen oder Trinken aufhören,

  • ein neues Business gründen,

  • Gitarre spielen lernen (oder ein anderes Instrument),

  • sein Leben verändern…

Anreize sind zugleich Freund und Feind. Falsch gewählt, tragen sie dich nicht, motivieren dich nicht — sie enttäuschen dich.
Das Problem: Ein unpassender Anreiz ist nicht nur ein lokales Scheitern. Es ist eine weitere kleine Niederlage. Und gefährlich ist, dass sich diese kleinen Niederlagen, aufsummiert, zur Enttäuschung in sich selbst auswachsen.

Dann wird dein nächster Ausstieg aus dem Rennen zu einer verlorenen Schlacht um dich selbst.

Wenn du dir also ein Ziel gesetzt hast und plötzlich merkst, dass es nicht deins ist — steig nicht sofort aus!
Passe die Regeln dir an. Erfinde neue Bedingungen. Aber gib nicht auf!

Dein Glaube an dich sollte eine mögliche Niederlage in eine Phase verwandeln, aus der du mit Erfahrung hervorgehst.
Und dann legst du einfach eine weitere positive Facette von dir auf das Regal deines Bewusstseins.

Werde ich mit dem Laufen aufhören? Ja. Eines Tages.
Aber zuerst müssen diese Laufschuhe abgenutzt sein!

Und vielleicht kaufe ich keine neuen, sondern gehe zum Tanzen… Oder sonst wohin…
Aber mir werden nicht die „…“ aus dem ersten Satz dieses Beitrags im Weg stehen…

Ich werde mir selbst nicht unterliegen. Und lasst es euch selbst auch nicht passieren! Denn so beginnt das Ende des Glaubens an sich selbst.
Glaubt an euch. Und wenn der Glaube plötzlich fehlt — erinnert euch an die kindliche Sturheit und gebt einfach nicht auf!

Kriecht. Rudert. Beißt euch euren Selbstwert heraus.

Und ja — in diesem Beitrag geht es nicht um Laufschuhe.